
Presonus ATOM
- Pad Controller
- Pads: 16 RGB Pads
- Drehregler: 4 Endlosencoder
- Transport Funktion: ja (hintergrundbeleuchtet)
- Bus Powered: ja
- Anschlüsse: USB
- Abmessungen: 202 x 20 x 195 mm
- Gewicht: 0,45 kg
- Lieferumfang: USB Kabel, StudioOneArtist
Presonus ATOM · MIDI-Controller
Bewertungen
Ausstattung
Qualität
Preis/Leistung
Für Studio One-Nutzer ein MUSS!
Sounds like Tunes am 21.11.2018Zu diesem Zeitpunkt ist der PreSonus ATOM laut den meisten Fachhändlern (u.a. Thomann) noch nicht lieferbar, aus irgendeinem sonderbaren Grund konnte ich den ATOM aber heute schon bei Musik Produktiv in Ibbenbüren kaufen. Bin ich etwa der erste deutsche Käufer, der was zu diesem MIDI-Controller sagen kann? Wer weiß…
…und wie dem auch sei! Ich schreibe was dazu!
Vorab: Ich besitze eine Native Instruments Maschine MK1 und ein AKAI MPD 218, außerdem hatte ich schon einen TriggerFinger Pro von M-Audio. Welcher Controller gefällt mir von den genannten am Besten? Für mich als Nutzer der PreSonus DAW Studio One GANZ KLAR der ATOM! Eine Funktionalität, das ist kaum in Worte zu fassen! Endlich ist meine Suche nach dem besten Controller für meine DAW zu Ende. Zu den Pads der Controller komme ich später noch gesondert.
Wichtig ist beim ATOM, dass man VOR der Koppelung vom ATOM mit Studio One die PreSonus Universal Control downloaded und installiert. Das macht man, NACHDEM man sich in sein PreSonus Konto eingeloggt oder ein neues Konto erstellt hat und unter “Meine Produkte -> Hardware” seinen ATOM registriert. Dann wird man nämlich automatisch zum Download der Universal Control umgeleitet. Des Weiteren kann man an diesem Ort auch die zum Lieferumfang gehörende DAW Studio One Artist downloaden. Damit man aber so richtiges MPC-Feeling bekommt, gibt es hier auch noch von PreSonus speziell für den ATOM “Atomic Fuel” als Download. Dahinter verbergen sich Loops und Presets für den Studio One Drumcomputer Impact XT vom namhaften Loop-Dealer MVP Loops. OBERSATTE SOUNDS! ES KRACHT!
Nach dem Download nun zur Installation der Universal Control: Wie die Installation bei Windows ist, weiß ich nicht und es ist mir auch scheißegal. Bei MAC OS X von Apple wirst Du während der Installation aufgefordert, tiefere Systemberechtigungen für Universal Control in den Systemeinstellungen zu erlauben. MAC OS bietet Dir auch einen direkten Link zu den Systemeinstellungen an, danach läuft die Installation problemlos weiter. LIES DAHER BITTE DIESES DOOFE POP-UP-FENSTER! ES HILFT DIR! ES ÄRGERT DICH NICHT! Die Installation kann aber schon ein wenig dauern. Also nicht wundern, weil MAC OS sonst so schnell installiert, hier ist das ok.
Hast Du die Universal Control erfolgreich installiert, schließe Deinen ATOM via USB an Deinen Computer an, starte Studio One und GUCK UNBEDINGT AUF DEN ATOM, es funkelt und leuchtet teils geiler als bei der Maschine von Native Instruments! Der ATOM ist ein Lichterfest!
JETZT vergleiche ich erst die Pads, bevor ich über die bisher nur kurz und oberflächlich angetesteten Funktionen schreibe. Zur Sache:
Ich war ja heute bei Musik Produktiv und konnte also noch die Maschine MK3 antesten. Die Pads der MK3 sind die unfassbar fettesten und geilsten Pads, die ich je antrommelte. Da geht gar nichts rüber. Um das hier einmal in den Stein meiner ganz persönlichen Meinung zu meißeln. Danach kommt lange nichts und dann einsam im Pad-Universum treibend die AKAI MPC-/MPD-Pads. Auch jetzt wieder lange nichts und dann der PreSonus ATOM leicht vor den Pads der Maschine MK1, die MK2 kenne ich nicht. Eigentlich fand ich die Pads des TriggerFinger Pro von M-Audio gar nicht schlecht, aber die waren auch absolut nicht besser oder gleichwertig mit den bisher genannten. Des Weiteren hat es einen Grund, weshalb ich gar nicht erst auf Korg, Nektar oder andere hier nicht genannte Anbieter und Hardware von und mit Pads eingehe. Entweder ich kaufte sie wegen ihrer Haptik direkt nicht oder ich finde sie hier anderweitig nicht erwähnenswert. Wobei ich das Nektar Impact LX49 mal eben kurz wegen der Hardware-DAW-Integration ins Verhältnis zum ATOM setzten werde: Bei Studio One ist es nun hart obsolet, gar ATOMisiert. Die Pads vom Nektar vergessen wir auch ganz schnell wieder. Also: Bist Du Pad-Fetischist = Maschine MK3! Sind die Pads nicht ganz so wichtig, aber sollen schon was können und Du nutzt Studio One = ATOM! NOTHING ELSE MATTERS! WORD! ATOM! Zum preiswerten, aber angenehmen Trommeln empfehle ich das AKAI MPD 218. Allerdings kann es sein, dass Du das MPD 218 1-2 mal reklamieren musst, bis Du eines mit sehr gut funktionierenden Pads hast. Dazu liest Du aber bitte mehr in den Produktrezensionen der hiesigen bekannten Fachhändler!
Nun zur Funktionalität des ATOM in Studio One: Er hat ein SOFORT funktionierendes Transportfeld. Er erkennt SOFORT die für ihn wichtigen Songeinstellungen, die Pads leuchten dann farblich unterschiedlich, es ist – wie bereits angedroht – ein Lichterfest. Auf den rechts liegenden Funktionstasten “Up”, “Down”, “Left” + “Right” kann man sich SOFORT und auf dem Bildschirm erkennbar navigieren. Viel mehr habe ich da heute auch noch gar nicht getestet. Es war schon ein Traum für mich, wie egal die Maus allein bei diesen grundlegenden Funktionen war. Gefühlt hat man hier den bei den NI Maschine-Devices so oft hoch gepriesenen Workflow in Studio One. Mögen die Displays der Maschine MK3 traumhaft groß sein – mein 21″ iMac hat ein größeres Display und genau das kann ich jetzt ohne Maus mit dem ATOM rocken. Ein Traum ist in Erfüllung gegangen.
Einziges Manko: WO WAR DAS DING ALL DIE JAHRE?!
Ich gebe mich hier mit meinem Testbericht zufrieden. Detaillierter und interessanter wird es dann sicher in den Rezensionen der bekannten Fachhändler oder bei den Tutorial- und Test-Virtuosen von delamar.

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