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Küng

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Küng

Anfang der Firma Küng – Ende der 1930er Jahre

Franz Küng wurde am 11.11.1906 in Schaffhausen geboren. Bis ca. 1927 absolviert er eine Lehre als Klavierbauer in Schaffhausen und machte sich danach - wie damals üblich - auf zu Wanderjahren nach Deutschland und Holland. 1933 kehrte er nach Schaffhausen zurück und kaufte sich mit dem geliehenen Geld von Familie und Freunden eine Villa an der Grabenstrasse 3 in Schaffhausen. In dieser Villa gründete er ein Musikhaus und verdiente etwas Geld als Klavierstimmer und Reparateur. 1938 unternahm er auf Anfragen hin erste Versuche im Bau von Blockflöten, da aus Deutschland vor dem Krieg keine Blockflöten mehr bezogen werden konnten. Offenbar vermochten diese, auf alten deutschen Blockflöten gestützten, Versuche ihn zu begeistern, sodass er sich in die Entwicklung von gut gestimmten und schön klingenden Blockflöten vertiefte.

Aktuelles von der Firma Küng:
Im Frühling 2015 stieg Thomas Küngs Sohn Stefan in den Familienbetrieb ein und führt diesen nun in dritter Generation fort. Der gelernte Polymechaniker und studierte Wirtschaftsingenieur bringt in seiner Rolle als Geschäftsführer viel neues Knowhow und Innovationen in die Firma mit ein.

Der große Erfolg des SUPERIO Basses machte die Entscheidung leicht, auch den Großbass und den Subbass zu erneuern. Geri Bollinger nahm diese Arbeit in Angriff, im Wissen, dass dies ein enormer Zeitaufwand für die Entwicklung bedeutete. Dank des aktuellen Trends des Musizierens in großen Ensembles und Blockflötenorchestern, kommt das Angebot an tiefen Flöten jedoch genau zum richtigen Zeitpunkt. Die Bestellungen treffen in großer Zahl ein, sodass die Firma mit langen Lieferzeiten konfrontiert war. Vor allem im Klappenbau waren Probleme zu bewältigen mit dem Ziel, diese im Laufe des Jahres 2008 in den Griff zu bekommen.
Der neu entwickelte Subbass eroberte noch im selben Jahr den Markt.

Der neue Auftritt verlangt auch nach gestrafftem Flötenprogramm mit neuen Modellnamen und neuer Preisstruktur. Es entstehen die Namen STUDIO und SUPERIO, CLASSICA und HISTORICA.
Das Schulflötenprogramm erhält ein neues Design. SUPERIO entsteht in Anlehnung an die barocke Form der Rippert Altflöte in g (390 Hz). Das CLASSICA-Modell ist das altbewährte und immer noch beliebte Modell von Franz Küng, bei dem alle Größen vom Garklein bis zum Subbass vertreten sind.
Mit dem Ausbau der SUPERIO-Reihe, der Straffung des weiteren Angebotes und dem vermehrten Auftritt nach außen konnte sich die Firma kontinuierlich verbessern. Insbesondere die Entwicklung des SUPERIO-Basses durch Geri Bollinger ist für die Firma ein wichtiger Schritt gewesen.
Die Marktanteile in Deutschland und den USA steigen. Thomas Küng ist unermüdlich dabei, die Produktionsgrundlagen zu verbessern und in neue Maschinen zu investieren. Hochentwickelte und präzise, computergesteuerte Geräte entstehen in Zusammenarbeit mit einem cleveren Maschinenbauer in der Schweiz. Das Ziel ist, bei den STUDIO Sopran und Alt den Windkanal und das Labium so genau einzuarbeiten, dass von Hand nur noch der letzte Schliff gegeben werden muss. Viele weitere neue Maschinen kommen hinzu, auch hier mit dem Ziel, besser und genauer fertigen zu können.

2008 feierte die Firma Küng Blockflötenbau ihr 75-jähriges Jubiläum.