Audix DP8 Elite Drumset Kit · Mikrofon-Bundle
Schlagzeug-Mikrofon-Set DP-Elite 8
Mikrofon-Zusammenstellung für Drum-Sets: 1x D6 (Bass Drum), 1x D4 (Floor Tom), 2x D2 (Toms), 1x i-5 (Snare), 2x SCX1-c (Overheads), 1x SCX1-hc (HiHat) und 4x D-Vice (Schwanenhals-Rimklemme). Komplett im Alu-Roadcase.
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Mikrofone für die Schlagzeugabnahme
Die Mikrofonabnahme des Schlagzeugs ist sowohl auf der Bühne als auch im Studio eine recht komplexe Angelegenheit und deshalb auch ein kontroverses Thema. Gerade beim Schlagzeug spielt die Wahl der Mikrofone und deren Positionierung eine sehr große Rolle. Es ist wohl eine Eigenart dieses Instruments, dass bei geschickter Aufnahmetechnik selbst aus einer relativ "billigen Schießbude" über die PA-Anlage noch ein erstaunlich guter Sound gezaubert werden kann.
D6 - Art. -Nr. 2732026
D4 - Art. -Nr. 2732024
D2 - Art. -Nr. 2732022
i5 - Art. -Nr. 2732007
SCX1-c - Art. -Nr. 100018690
SCX1-hc - Art. -Nr. 100018692
D-Vice - Art. -Nr. 100026391
So bieten sich für die Abnahme der Bass Drum neben herkömmlichen Kick-Mic’s Grenzflächenmikrofone an. Wird z. B. das Mikrofon auf eine Platte montiert und entweder in die Bass Drum oder direkt davor platziert, ergibt sich ein erstaunlich knackiger Bass Drum Kick.
Für die Snare und die Toms eignen sich Mikrofone mit Nierencharakteristik, die auf Grund ihrer Richtwirkung Signalanteile von der Mikrofonrückseite sehr gut unterdrücken können. Weil sie großen Schalldruck verarbeiten, ermöglichen sie die Abnahme dieser sehr lauten und perkussiven Instrumente.
Es gibt zwei grundsätzliche Möglichkeiten der Mikrofonanordnung. Werden die Mikrofone an der Tom-Oberseite nur wenige Zentimeter oberhalb des Schlagfells platziert, so ist der Anschlag der Stöcke sehr deutlich zu hören. Der Klang ist sauber und ohne störende Resonanzen. Nachteilig ist jedoch das Übersprechen benachbarter Schallquellen.
Um das Übersprechen zu verringern, können die Mikrofone auch in den Tom-Kesseln befestigt werden. Das Anschlagsgeräusch tritt jetzt zwar etwas in den Hintergrund, dafür bekommen die Toms etwas mehr "Toncharakter". Für welche der beiden Mikrofonanordnungen man sich entscheidet, ist wiederum Geschmackssache. Am besten probiert man beide Varianten aus.
Es gibt immer noch den Irrglauben, dass die Becken eines Schlagzeuges hauptsächlich Frequenzen über 5 kHz abgeben. Zwar ist in dem Klanggemisch im Unterschied zu anderen Instrumenten kein eindeutiger, tiefer Grundton herauszuhören, dennoch wird ein sehr breitbandiges Signal erzeugt, das den weiten Frequenzbereich von 100 Hz bis 20 kHz abdecken kann.
Um das gesamte Spektrum zu erfassen, kann ein Mikrofon am Beckenrand platziert werden. Wird allerdings das Becken mehrmals angeschlagen, so gerät es auf dem Ständer leicht ins Pendeln. Dadurch ändert sich der Abstand zum Mikrofon und es treten periodische Lautstärkeschwankungen auf. Bei der Platzierung in der Beckenmitte (egal ob über oder unter dem Becken) dagegen ist dieses Problem minimal. Da das Mikrofon recht nahe am Becken platziert werden kann, ist zudem das Nutzsignal sehr laut, so dass es auch keine Probleme mit dem Übersprechen geben dürfte.
Wegen des weiten Frequenzbereichs liegt es nahe, Kondensatormikrofone für die Beckenabnahme einzusetzen. Der erwünschte seidige Klang wird mit dem dynamischen Modell einfach nicht erreicht.